Dienstag, 15. Oktober 2013

Todesbringer Zecken

Jahrein jahraus, besonders zur Sommerzeit, wird eindringlichst vor den unglaublich großen Gefahren die von den Zecken ausgehen gewarnt.

Sogar vermeintlich seriöse Medien tragen hier ihren Teil zur Verbreitung der Massenhysterie bei. 

Betrachten wir die Sache doch mal sachlich und anhand von Fakten:

Gehen wir davon aus, dass wir von einer Zecke gestochen (sie beisst nicht, sie sticht, Zecken haben einen Stechapparat) werden, das ist in einem Gebiet wie der Steiermark bzw. Österreich nicht sehr unwahrscheinlich, vor allem auch dann wenn man sich gerne in der freien Natur aufhält, gerne wandern oder mountainbiken geht etc. (ab einer Seehöhe von 1000m gibt es übrigens keine FSME-Zecken mehr).

Ein Rechenbeispiel:
Es gibt 2 (nennenswerte) Krankheiten die die Zecke übertragen kann: Die FSME und die Borreliose. Das Risiko an FSME zu erkranken, ist wesentlich kleiner (ca. 500 mal) als das eine Borreliose zu bekommen, gegen welche es bekanntlich keine Impfung gibt. Nur sehr wenige Zecken tragen das Virus, also den Krankheitserreger der zur FSME führt, in sich (1 von 20000 oder 0,1%). Gehen wir dennoch von dieser (unwahrscheinlichen, aber nicht unmöglichen) Variante aus, dass wir von einer Zecke gestochen wurden die diesen Virus in sich trägt. Selbst wenn die Zecke mit FSME infiziert ist und wir von ihr gestochen werden, wird dieser Virus nicht zwangsläufig auch auf uns übertragen. Das Ansteckungsrisiko liegt bei nur etwa 0,03%. Gehen wir davon aus, dass der Virus auch übertragen wird ist es nicht zwingend, dass wir daran auch in irgendeiner Form erkranken, die Wahrscheinlichkeit liegt bei rund 20-30%, bei 60-70% erfolgt der Stich (trotz Übertragung des Virus) symptomlos, da unser Immunsystem, unsere natürlichen Abwehrkräfte, diesen "Angriff" abwehren können. Diese 20-30% bekommen grippeähnliche Symptome wonach der Großteil ohne irgendwelche weiteren ärztlichen Eingriffe völlig gesundet, nur bei 6-10% kommt es zu einer Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), was aber nicht heißt dass man unter Folgeschäden zu leiden hat oder gar stirbt denn bei 90-95% dieser Minderheit kommt es zu einer Ausheilung. Bei 3-10% kommt es zu Restsymptomen,  ca. 1-2% (von den 20-30% die an einem Zeckenstich erkrankt sind, weil sie von einer - von 20000 - Zecken gestochen wurden die diesen Krankheitserreger in sich trug, diesen Krankheitserreger auch übetragen bekommen haben, der Körper dann auch noch bedauerlicherweise daran erkrankt ist, sie zu den 6-10% gehörten bei denen das ZNS davon betroffen wurde und es nicht - wie in 90-95% der Fälle - zu einer Ausheilung kam) sterben daran. Die Wahrscheinlichkeit aufgrund eines Zeckenstiches an FSME zu sterben liegt somit bei ca. 0,0003%, in einem Hochrisikogebiet. Die Chance an einem sonnigen Tag von einem Blitz getroffen zu werden ist statistisch gesehen höher als in einem Jahr an FSME zu sterben. Hingegen erkranken 1 von 1000 Personen durch die Zeckenimpfung an Meningitis, abgesehen von den zahlreich auftretenden Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Krämpfe, Fieber, Übelkeit usw. Dennoch existiert in der Bevölkerung eine große Angst vor diesen Vichern. Berechtigt? Ja, wenn man Förster oder Waldarbeiter ist. Zeckenstiche sollte man auch im Auge behalten und beobachten, aber nicht in erster Linie wegen der FSME sondern wegen der Borreliose, die zwar auch sehr selten aber dennoch weitaus häufiger ist.

Dass ca. 2-4 Personen an FSME aufgrund eines Zeckenstiches sterben ist äußerst bedauerlich aber man sollte sich hier auch die Relationen vor Augen halten (etwa ca. 14000 Tote jährlich durch Rauchen in Österreich). Vor allem auch die Relation WIE vor diesen Gefahren gewarnt wird. Würde mit der selben Intensität und mit dem selben Aufwand etwa vor den Gefahren vor zu salzreicher Ernährung oder zuviel Fleischkonsum gewarnt (welche mitunter als Hauptauslöser für die Todesursache Nr. 1, nämlich Herz-Kreislauf-Versagen gelten), hätten wir deren mit Sicherheit keine 76479 Tote im Jahr und die Pharmagiganten würden weniger Absatz mit Herz-Kreislauf-Medikamente machen...


Wir sollten nicht vergessen wie sehr uns Werbung in unserer Denkweise unterschwellig beeinflusst. Natürlich werden die Pharmaindustrie und die (meisten) Ärzte angesichts eines Marktpotentials von ca. 40 Mio. € nicht müde zu propagieren wie immens wichtig die Zeckenimpfung ist...






Es muss jeder für sich selbst entscheiden ob er sich dieser Gefahr aussetzt oder ob er sich stattdessen lieber in regelmäßigen Abständen einen Mix aus abgetöteten Zeckenviren (welche auf befruchteten Hühnereiern gezüchtet wurden) und nicht ganz so unbedenklichen Stoffen wie  Aluminiumhydroxid, Quecksilber (in Form von Thiomersal und Spuren von Hühnereiweiss), Humanalbumin, Formaldehyd, Antibiotika, Salze und Zucker in seine Blutbahn injizieren lässt.








Links:
http://derstandard.at/2839822
http://www.gesundheitsinformation.de/merkblatt-zecken.916.de.html
http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/zecken-impfung-auf-keinen-fall 
http://www.urkostmitbrigitte.de/zecken.html